„Wenn eine Kultureinrichtung im Bereich des Digitalen Hilfe braucht, bekommt sie sie von uns“, so Lars Mischak. Sein Team unterstützt zum Beispiel Museen, Theater und Galerien dabei, digitale Rundgänge zu konzipieren und Online-Auftritte zu gestalten und funktionsfähig zu halten. Auch Fördermittelberatung gehört zum Repertoire der Gruppe. Im Anschluss erfolgt im Idealfall eine gemeinsame Antragstellung. Sowohl öffentliche als auch privatwirtschaftliche und kleinere Einrichtungen können sich an Dataport werden. Es ist wichtig, auch die Einrichtungen zu stärken, die nicht mit dem dicken Portemonnaie ausgestattet sind.
Ich freue mich besonders über die bereits realisierten Projekte in meinem Wahlkreis: Das Jüdische Museum Rendsburg zeigt online eine virtuelle, zusammen mit Schüler*innen konzipierte Ausstellung rund um den Nahostkonflikt. Zusammen mit der Heimatgemeinschaft Eckernförde hat Dataport das Gut Ludwigsburg für virtuelle Besuche geöffnet, ein weiteres Projekt im Altkreis Eckernförde ist bereits in Arbeit. Die Online-Formate ersetzen dabei nicht die Erfahrung vor Ort, sondern fungieren laut Mischak als eine Art „Appetizer“, als Anreiz, die Institutionen – sobald es die Corona-Lage zulässt – vor Ort zu besuchen. Die Gruppe baut die Vernetzung mit anderen Akteur*innen aus Land und Kreis, zum Beispiel dem Museumsverband Schleswig-Holstein und Hamburg oder dem Landeskulturverband, stetig aus, was ich ebenfalls sehr begrüße.
Das Gespräch habe ich gemeinsam mit meinem Kollegen Mathias Stein geführt. Pandemiebedingt fand es online statt. Herzlichen Dank für den Austausch und viel Erfolg für alle weiteren Vorhaben!
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